...wurde am 30. November 2013 als 207. Club von Soroptimist International Deutschland gegründet. Er zählt aktuell 35 Mitglieder aus unterschiedlichen Berufszweigen.
Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den Themen, die der Club auf seinen monatlichen Treffen diskutiert, wider.
Den ersten Kontakt zum Club stiftet in der Regel eine persönliche Einladung. Nachdem sich Interessentinnen und Clubmitglieder ein wenig kennengelernt haben, bedarf die endgültige Aufnahme der Zustimmung der Mitglieder.
Die Clubmitgliedschaft ist verbunden mit einem Jahresbeitrag, der im Wesentlichen der Unterstützung sozialer Projekte dient, vor Ort und weltweit. Für Anfragen nutzen Sie bitte das Kontaktformular.
Die Rose ist unser Emblem, sie steht für unseren Clubnamen „Mainz-Rosengarten“. Unsere Clubtreffen finden im „Favorite Parkhotel“ statt, dasselbe liegt am Rande des Stadtparks, inmitten des Stadtparks ist der Rosengarten angesiedelt.
Ort und Name sind von Interesse, denn hier wurde Geschichte geschrieben und die hier gegenwärtige und weltweite Bekanntheit von Rosen erinnert an deren Faszination und Symbolkraft, die bis heute lebendig geblieben sind.
Auf dem Areal des Mainzer Stadtparks gab es ehemals Klostergärten, wo man bereits Rosen kultivierte. Karl der Große ordnete an, dass jeder Garten Rosen zu pflanzen habe. Der Name "Favorite" erinnert an die prächtige barocke Gartenanlage und das Lustschloss "Favorite" mit seinen Wasserspielen. Die berühmte Anlage wurde - kaum erbaut - 1792 in den politischen Wirren völlig zerstört. Um 1803 wurde das Gelände in einen englischen Landschaftsgarten verwandelt und bis heute können die Mainzer hier unter mächtigen Bäumen flanieren und tolle Aussichten genießen. 1925 wurde in der Mitte des Stadtparks der romantische Rosengarten angelegt.
Bekanntlich gehören Rosen zu den ältesten Kulturpflanzen. Seit Jahrtausenden hat der Mensch Rosen in seinen Gärten gehegt und gepflegt, ihre Blüten und ihre Düfte haben ihn fasziniert. Rosen als Symbole sind eingegangen in Dichtung und Musik, in Malerei und Architektur, und in Ecos Roman „Im Namen der Rose“ wurde die Symbolkraft der Rose neu entdeckt. Rosen nehmen in den einzelnen Kulturen unterschiedliche, aber immer bedeutende Rollen ein. Ihr Siegeszug von Babylonien bis in das 21. Jahrhundert Europas ist einmalig und findet auch heute noch seinen Ausdruck in vielen großartigen Rosengärten.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts haben Frauen mit der Parole „Brot und Rosen“ ihre Rechte eingefordert, sie begehrten gerechten Lohn (Brot) und menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen (Rosen). Seit 100 Jahren wird das gleichnamige Lied am Internationalen Frauentag (8. März) gesungen, denn, noch sind wichtige Frauenrechte einzulösen.
Mit der "Weißen Rose" und den Ereignissen um die Geschwister Sophie und Hans Scholl im Jahre 1943, verbindet sich die Verpflichtung, sich stets und heute und überall für Menschenrechte einzusetzen. Zukunft braucht Erinnerung!